• Einblick in die Börsenwelt

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    Der Großteil der Geschäfte, welche in der Finanzwelt stattfinden, wird über die Börse gehandelt. Börsen werden in der Regel als Selbstverständlichkeit betrachtet, nur wenige machen sich darüber Gedanken, was Börsen überhaupt sind, welche Arten es davon gibt bzw. welche Funktionen diese erfüllen. Durch das Vorhandensein bzw. der Entwicklung/Entstehung von Börsen hat sich das gesamte wirtschaftliche Verständnis verändert. Börsen dienten als Plätze für das Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage, gleichzeitig bot das Konstrukt einer  Börse die Sicherheit des diesbezüglichen Handelns.

    Historisch betrachtet haben sich die Börsen stark weiterentwickelt. Aktuell gibt es unzählige Arten von Börsen. Im Zusammenhang mit den Börsen muss man auch über deren Funktionen, Eigenschaften und Anforderungen Bescheid wissen. Aus diesem Grund sollte anhand dieser Homepage ein erster Einblick in die Börsenwelt gegeben werden. Jeder sollte verstehen, was eine Börse ist. Welche Börsenarten und Besonderheiten es gibt, sowie welche Bedeutung Börsen für das aktuelle Wirtschaftsleben bzw. Funktionen erbringen.


  • Oderarten

    Käufer und Verkäufer können nicht direkt an der Börse tätig werden. In der Regel gibt es sogar zwei Zwischenstationen. Die erste Station ist für den Käufer / Verkäufer der Broker. Dieser leitet die gewünschten Kauf- / Verkaufsaufträge an den Börsenmakler weiter. Dieser ist dann der wirkliche Vermittler zwischen Angebot und Nachfrage bzw. er tätigt die Transaktionen.

    Bei den Kauf- bzw. Verkaufsaufträgen muss der Broker bzw. danach der Makler genau darüber Bescheid wissen, welche Absicht man verfolgt. Aus diesem Grund gibt es auch unterschiedliche Orderarten. Zu den wichtigsten Orderarten zählen:

     

    Market Order

    Bei einer Market Order werden die Kaufaufträge / Verkaufsaufträge zum aktuellen Marktpreis durchgeführt. In der Regel wird die Market Order beim Kauf mit dem Bezeichnung „billigst“ und beim Verkauf mit der Zusatzbezeichnung „bestens“ durchgeführt.

    Bei einer Market Order kann man nicht genau wissen zu welchem Kurs man kauft bzw. verkauft. Hierbei ist der topaktuelle Marktpreis der Ausführungspreis. Diese Orderart birgt somit gewisse Risiken. Auf der einen Seite kann man zu hoch kaufen, auf der anderen zu billig verkaufen. Aus diesem Grund gibt es auch noch die Limit Order.

     

    Limit Order

    Bei einer Limit Order müssen fixe Preise / Limits definiert werden. Beim Käufer stellt das Limit den Höchstkaufpreis dar. Im Gegensatz dazu handelt es sich beim Verkäufer um den Mindestverkaufskurs. Anhand von Limit Orders kann man das Kursrisiko, welches zwischen Abschluss und Ausführung der Transaktion vorherrscht umgehen. Gleichzeitig kann man Orders einstellen, welche erst zu einem bestimmten Kurs ausgeführt werden sollen.

    Bei den Market und Limit Orderarten handelt es sich um die gängigsten Orderarten. Beide Orderarten können weiters unterschiedliche Ausprägungen aufweisen, welche der Käufer bzw. Verkäufer klar bestimmen können. So kann / muss man die Orders in der Regel zeitlich begrenzen. Der Zeitraum ist hierbei dem Käufer / Verkäufer überlassen. Gleichzeitig kann man andere Einstellungen vornehmen. Es gibt zum Beispiel Stop Limit Orders, Stop Market Orders oder Fill or Kill Aufträge. Um einen Einblick in alle möglichen Orderarten zu erhalten bedarf es in der Regel eines kurzen Selbststudiums. Nur über die zwei wichtigsten Orderarten – der Market Order und der Limit Order – sollte man unbedingt Bescheid wissen.